Kraftfahrzeugtechnik - Grundprinzip des Ottomotor
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Der Ottomotor, benannt nach August Nikolaus Otto (dt. Ing. 1832 - 1891), ist einen Verbrennungs-kraftmaschine, die chemische Energie über die Verbrennung in Wärmeenergie und diese in mechanische Arbeit umwandelt.

Viertakt - Ottomotoren werden unterschieden:

- Vergasermotoren
- Einspritzmotoren mit Saugrohreinspritzung,
- aufgeladenen Motoren mit Turbolader bzw. Kompressor und
- Motoren mit Direkteinspritzung.

Die Bezeichnung "Viertakt" besagt, dass für ein Arbeitsspiel vier Takt (Vorgänge) er- forderlich sind.Ein Takt entspricht ungefähr einem Kolbenhub. Er wird jeweils begrenzt durch die Ventilsteuerzeiten.

Der Kolbenhub ist der Abstand zwischen den beiden Totpunkten des Kolbens im Zylinder. Der Totpunkt ist der Umkehrpunkt des Kolbens am jeweiligen Ende des Kolbenhubes. Der Kolbenhub entspricht einer halben Kurbelwellenumdrehung. Das sind 180° Kurbelwinkel (°KW)

Ein Arbeitsspiel umfasst alle Vorgänge im Zylinder die notwenig sind, um Arbeit zu verrichten. Für ein Arbeitsspiel werden zwei Kurbelwellenumdrehungen (720° KW) benötigt.

Die vier Takte des Arbeitsventils sind:

Der Ansaugtakt beginnt mit dem Öffnen des Einlassventils einige Grad Kurbelwinkel vor oder nach OT und endet nach UT. Der Zylinder soll während des Ansaugtakts möglichst vollständig mit Kraftstoff-Luft-Gemisch gefüllt wird.

Der Verdichtungstakt, durch die Verdichtung des Kraftstoff - Luft - Gemisch  wird eine hohe Temperatur erreicht, die aber unterhalb der Selbstzündungstemperatur des Kraftstoffs liegen muss.

Der Arbeitstakt wird vor OT durch Fremdzündung eingeleitet. Der Kraftstoff soll während des Arbeitstakts vollständig verbrennen.

Der Ausstoßtakt beginnt vor UT und endet nach OT. Die verbrannten Gase sollen voll-ständig aus dem Verbrennungsraum ausgestoßen werden.

Grundsätzlicher Aufbau

Die Baugruppen des Viertaks - Ottomotors sind:

- das Zylinderkurbelgehäuse mit den Zylindern & der Kurbelwellenlagerung,
- der Kurbeltrieb mit Kolben, Pleulstange, Kurbelwelle & Schwungrad,
- der Zylinderkopf mit den Verdichtungsräumen,
- die Motorsteuerung mit Nockenwelle, Stößel, Kipphebeln, Ventilfeder,  Ventile,
- die Nebenaggregate wie z.b. Generator, Starter, Zündanlage, Kühlmittel pumpe, Ölpumpe, Einspritzanlage.

Bezeichnungen am Hubkolbenmotor:

Der Begriff Hubkolbenmotor bezieht sich auf die Kolbenbewegung. Der Kolben bewegt sich zwischen zwei Umkehrpunkten, dem oberen Totpunkt (OT) und demunteren Tot-punkt (UT).
Der Kolbendurchmesser wird mit d bezeichnet. Der Weg zwischen den beiden Tot-punkten ist der Kolbenhub s. Der Zylinderraum zwischen den beiden Totpunkte ist der Hubraum Vh (das Hubvolumen) des einzelnen Zylinders. Der Raum über dem im OT stehenden Kolben ist der Verdichtungsraum Vc (Kompressionsraum).

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